Ein orthopädisches Sitzkissen aus Formschaum bietet Ihnen Stabilität, ergonomische Unterstützung und entlastet Steißbein, Rücken und Hämorrhoiden. Memoryschaum wird plattgedrückt – erfahren Sie hier, warum Formschaum die bessere Wahl ist.
Warum Memoryschaum für Sitzkissen ungeeignet ist
Memoryschaum passt sich zwar Ihrer Körperform an und wirkt zunächst bequem, verliert jedoch unter Ihrem Gewicht sofort seine tragende Form. Viele Käufer berichten in Reviews, dass Memoryschaumkissen nach kürzester Zeit platt sind und keine ergonomische Unterstützung mehr bieten.
Keine Stabilität:
Das Material von Memoryschaum hat keine Festigkeit, gibt zu stark nach und bietet so keinen Halt.

Fehlende Ergonomie:
Besonders für Hämorrhoiden, bei Rückenproblemen oder empfindliche Bereiche im Gesäss ist Memoryschaum ungeeignet, da das Material zu weich ist, zu schnell sich verwringt oder verdreht und so keine Formstabilität garantieren kann.
Memoryschaum ist anders nützlich:
Für Skischuhe oder Einlegesohlen ist Memoryschaum ideal, da er punktgenau nachgibt und Druckstellen verhindert.
Beim Sitzen hingegen sorgt die fehlende Formstabilität dafür, dass das Kissen schnell seine orthopädische Wirkung verliert.
Formschaum: tragende Haltung und langfristige Stabilität
Die bessere Wahl für orthopädisches Sitzen ist hochwertiger Formschaum. Anders als Memoryschaum:
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Behält die Form:
Formschaum bietet eine tragende Haltung und bleibt auch unter Ihrem Körpergewicht stabil.

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Angenehmes Sitzgefühlt:
Durch die spezielle Herstellung bietet Formschaum nicht nur Stabilität, sondern auch eine gewisse angenehme Weichheit.

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Orthopädische Unterstützung:
Druckpunkte im Gesäss werden entlastet und die Wirbelsäule optimal gestützt.

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Langfristige Stabilität:
Das Kissen wird nicht plattgedrückt und behält die gewünschte ergonomische Form über viele Jahre.

In Europa beherrschen nur wenige Hersteller die optimale Formschaum-Herstellung für komfortables, angenehmes Sitzen. Diese spezialisierten Unternehmen befinden sich entweder in Deutschland oder Skandinavien und China kann hier definitiv nicht mithalten.
Die richtige Form für orthopädisches Sitzen
Neben dem Material spielt die Form des Kissens eine zentrale Rolle. Ein anatomisches Design mit leichten Rundungen unterstützt Ihre natürliche Sitzhaltung und entlastet gezielt Druckpunkte.
Ein häufiger Fehler bei vielen sogenannten orthopädischen Sitzkissen ist die U-förmige, also offene, durchgehende Aussparung im hinteren Bereich.
Warum das problematisch ist:
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Das Material kann sich bei Belastung verdrehen, wodurch die ergonomische Form verloren geht.
- Besonders bei Hämorrhoiden kann die offene Aussparung eine ziehende, schmerzhafte Wirkung erzeugen.
- Kissen fühlen sich instabil an, die Wirbelsäule bleibt nicht mehr im Körperlot.
Die optimale Aussparung: 8-förmig und stabil

Die ideale Lösung ist eine 8-förmige Vertiefung im hinteren Sitzbereich:
- Stabile Seitenwände:
Mindestens 2 cm Material sorgen für Halt.
- Bodenstabilität:
Die Aussparung sollte nur ca. 2/3 tief sein, sodass noch 1/3 Material als Boden eine stützende Form garantiert.
- Keine durchgehenden Aussparung:
Verhindert Verdrehen des Materials und die schmerzhafte Zugwirkung bei Hämorrhoiden.
Diese Konstruktion sorgt dafür, dass Ihr Kissen Druck entlastet, die ergonomische Form behält und stabil auf Ihr Sitzgewicht reagiert – etwas, das Memoryschaum nicht leisten kann.
Fazit: Gesundes Sitzen mit Formschaum
Wenn Sie orthopädisch korrekt sitzen möchten, sollten Sie Memoryschaum vermeiden und auf hochwertigen Formschaum setzen – idealerweise von Herstellern, die Materialqualität und anatomische Form perfekt beherrschen. Achten Sie auf die 8-förmige Aussparung mit stabilen Seitenwänden und Boden, um Steißbein, Hämorrhoiden und Ihren Rücken optimal zu entlasten.
Mit dem richtigen Sitzkissen wird Sitzen endlich wieder komfortabel, stabil und wirkt über längere Zeit angenehm – Memoryschaum kann beruhigt für Skischuhe bleiben.
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