Geben oder Nehmen: Was wirkt wie?

„Je mehr du gibst, desto mehr empfängst du.“

Diese Worte von Mutter Teresa finden eine schöne Ergänzung in folgendem Wortlaut, ebenfalls von ihr:

„Wer mit Freuden gibt, gibt am meisten.“

Welche Bedeutung können Worte wie die ihren in einem Unternehmenskontext haben, in dem der erfolgreichere Einsatz der Ellenbogen noch immer besser belohnt wird?

Eine Studie der British Columbia University in Vancouver führt in dieser Hinsicht zu einer bemerkenswerten Schlussfolgerung:

Menschen, die nicht all ihr Geld ausschließlich für eigene Bedürfnisse ausgeben, leben glücklicher.

Fünf Dollar pro Tag zu verschenken, das reiche bereits aus für die Zunahme des eigenen Glücksgefühls, so das Ergebnis.

Das lässt sich überprüfen.

Versuchen Sie es! Es muss nicht unbedingt Geld, vielmehr können es auch kleine Aufmerksamkeiten und Gefälligkeiten sein:

• Überraschen Sie Ihren Partner oder Ihre liebste Person spontan mit einem Strauß Blumen
• Bringen Sie Ihrem Kollegen oder Ihrer Kollegin ungebeten eine Tasse Kaffee
• Füllen Sie das Papier für Drucker oder Kopierer nach
• Halten Sie der Person, die hinter Ihnen geht, die Tür auf
• Ersetzen Sie das Toilettenpapier, wenn Sie das letzte Papier der vorigen Rolle verwendet haben
• Schenken Sie jemanden etwas von Ihrer Zeit
• Bringen Sie etwas Leckeres mit für die Arbeitspause
• Geben Sie der Arbeitsatmosphäre einen hilfreichen Kick mit Ihrem Lächeln und Ihrer fröhlichen Stimmung

Glückliche Menschen leben länger

Eine amerikanische Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen, die ihresgleichen helfen, nicht nur glücklicher sind, sondern auch länger leben.

Oder mit Worten von Winston Churchill in deutscher Übersetzung:

„Wir bestreiten unseren Lebensunterhalt mit dem, was wir bekommen, und wir leben von dem, was wir geben”.

Vereinbaren Sie mit sich selbst einen Zeitraum, in dem Sie mindestens einmal am Tag im dargestellten Sinn bewusst und von sich aus etwas „geben“.

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